Cake-Pops-Rezepte
Eine der wohl stylischsten Arten des Backens ist die Herstellung kleiner Minikuchen am Stiel, auch Cake-Pops genannt. Ob ganz simpel mit Schokoladen-Kuvertüre oder einer farbigen Glasur überzogen, oder aufwendig mit Deko und Streuseln: die süßen Cake-Pops schmecken nicht nur super lecker, sondern sehen auch traumhaft schön aus. Gerade für Events und Familienfeiern wie Hochzeiten, Taufen, Babypartys oder Kindergeburtstage sind Cake-Pops eine wundervolle Überraschung für die Gäste. Du willst selbst einmal Cake-Pops backen? Dann lass dich von unseren Cake-Pop-Rezepten inspirieren.
Unser Allrounder: Süße Cake-Pops
Als Grundrezept für deine Cake-Pops kannst du dich perfekt an unsere süßen Cake-Pops halten. Du benötigst einfach einen Fertigkuchen, oder etwas Kuchenreste, ein bisschen Fruchtsaft nach Wahl oder Milch und final zum Überziehen Kuchenglasur oder Kuvertüre. Dann kannst du deine Cake-Pops ganz nach belieben dekorieren.
1. Grundrezept variieren
Bei der Wahl des Kuchenteigs kannst du dich geschmacklich komplett austoben. Als Basis eignen sich sämtliche Rührteige, ob mit Nüssen, Mohn, Schokolade oder auch Lebkuchenreste. Entweder du gibst etwas Fruchtsaft oder Milch dazu oder du mischt die Teigmasse mit einem Frosting aus Frischkäse, Butter und Puderzucker.
2. Kühlen nicht vergessen
Solltest du ein Frosting verwenden ist es wichtig, dass du die geformten Kugeln zunächst für ein paar Minuten in den Kühlschrank stellst, damit die Kugel ihre Form behält. Auch nachdem du die Kugeln mit einem Lollistiel versehen hast, ist es ratsam, die Kuvertüre kurz im Kühlschrank festwerden zu lassen. So fallen die Kugeln nicht vom Stiel.
3. Ein glatter Überzug für deine Kugeln
Damit dein Überzug aus Kuvertüre, Cake Melts oder Kuchenglasur besonders glatt wird – gieß den flüssigen Überzug in ein hohes Glas und drehe die Cake-Pops beim Eintauchen in die Glasur. Kleine Lücken kannst du mit Hilfe eines Löffels mit der Glasur schließen. Wenn du den Cake-Pop über der Schüssel drehst und den Stiel leicht auf den Rand klopfst erhältst du ein wunderbar glattes Ergebnis. Du möchtest noch Tipps zum Schmelzen von Candy Melts und Kuvertüre? Dann entdecke in unserem Magazin zwei passende Artikel dazu:
4. Den richtigen Stiel wählen
Unsere Erfahrungen haben gezeigt: Auf Holzstielen und Lollistielen aus Papier halten die kleinen Kugeln einfach besser. Von Plastikstielen plumpsen sie gerne mal herunter.
5. Aufbewahrung deiner Cake-Pops
Du kannst deine fertigen Cake-Pops ohne Probleme bis zu drei Tage im Kühlschrank lagern. Dafür sollten sie aber vorher komplett getrocknet sein. Am besten du legst sie luftdicht verschlossen in eine Dose. Auf den Boden und zwischen die Cake-Pops kannst du zum Schutz jeweils eine Lage Küchenpapier legen.
Wie kann ich Cake-Pops am besten transportieren und präsentieren?
Tipps für mehr Halt
Am einfachsten kannst du deine Cake-Pops zur Präsentation in ein Glas oder eine niedrige Vase stellen. Entsprechendes Füllmaterial wie Dekosand, Steine, Zeitungspapier oder Süßigkeiten geben den kleinen Kuchen genug Halt, um strahlend schön zu glänzen. Du kannst hier aber auch ganz einfach etwas nehmen, was in den meisten Küchen vorhanden ist: Zucker, Kaffeebohnen oder Dekorstreusel.
Alternativ kannst du die Form deines Cake-Pop-Ständers auch ganz einfach aus Styropor oder Steckschaum selber basteln. Styropor-Formen gibt es in vielen unterschiedlichen Modellen und Größen und können ganz einfach angemalt oder mit Geschenkpapier umwickelt werden. Danach steckst du die Cake-Pops einfach mit genügend Abstand zueinander hinein und fertig.
Praktische Geschenkverpackung
Willst du deine Cake-Pops verschenken? Dann umwickele sie am besten mit einem Beutel aus Zellophan oder Ähnlichem. Der Boden des Beutels sollte dabei nach oben zeigen, die Öffnung wird mit einem Dekoband unten geschlossen. Dadurch sind die Cake-Pops nicht nur geschützt, sondern auch super verpackt. Kleine Idee: Schreibe auf einen Zettel noch den Namen des Cake-Pop-Rezepts, dann weiß jeder genau, was er da gerade leckeres vernascht.
Woher kommen eigentlich die Mini-Kuchen mit Sti(e)l?
Als Erfinderin der süßen Cake-Pops gilt die Grafikdesignerin Angie Dudley, die das erste Cake-Pop-Rezept in einer kleinen Backstube in London entwickelte. Als sie Fotos von ihren rosafarbenen Kuchenlollis im Internet veröffentlichte, breitete sich die Begeisterung über diese tolle Backidee rasant aus. Die Briten lieben die bunten und lustig geformten Kuchenkunstwerke und bald waren die Cake-Pops in großen und ausgesuchten Kaufhäusern in London erhältlich. Mittlerweile erstreckt sich der Trend über die ganze Welt.