
Mandeln sind keine Nüsse
Die Mandel ist die Steinfrucht des Mandelbaums und damit keine Nuss. Ist sie also eine Frucht? Ja, theoretisch schon. Praktisch kommen wir aber irgendwie von der Nuss nicht weg.
In seiner Optik ähnelt der Mandelbaum dem Kirschbaum. Denn auch er blüht zu Beginn des Jahres in weiß-rosafarbener Pracht. Die Ernte findet dann je nach Sorte und Land zwischen Juli und September statt. Mandeln werden übrigens (vom Baum) geschüttelt und nicht gepflückt. Man unterscheidet zwischen der süßen Mandel und der bitteren Mandel. Während die bittere Mandel nicht zum (rohen) Verzehr geeignet ist, schmecken süße Mandeln in Kuchen und Torten, aber auch pur ganz wunderbar.
Mandel-Snacks für Zwischendurch
So vielfältig die Mandel sich mit verschiedenen Aromen kombinieren lässt, so vielfältig ist auch die Mandel an sich. Es gibt sie in gehackter, gemahlener und gehobelter Form. Dann natürlich auch noch als ganze Mandel mit Schale oder blanchiert. Entdecke die ganze Bandbreite der Mandel in unseren ausgewählten Rezeptvarianten.
Mandelecken
Nussecken kennst du, oder? Wie wär‘s mal mit dem Klassiker in neuem Gewand? Und zwar verwandelt in Mandelecken. Zum Einsatz kommen gehobelte und gemahlene Mandeln. Besonders gut passen dazu Aromen von Vanille und Aprikose. Kleiner Tipp: Spiel mit den Aromen und tausch doch einfach mal die Aprikosenkonfitüre durch Kirschkonfitüre aus. Schmeckt einfach traumhaft.
Mandelmakronen
Noch so ein Klassiker, den es zu Abwechslung mal mit Mandeln gibt. Keine Kokosmakronen, sondern Mandelmakronen. Die Kombination aus gemahlenen und gehackten Mandeln verleiht den kleinen Bergen einen extra Crunch. Und schmeckt dank einer Messerspitze Zimt ganz wunderbar nach Weihnachten.
Florentiner mit zweierlei Mandeln
Mit zweierlei Mandeln geht es weiter. Und zwar in Form von gehobelten und gesplitterten Mandeln. Dazu die Aromen von Honig, Vanille und Schokolade. Fertig sind diese herrlich süßen (Mandel-)Florentiner.
Cantuccini
Für die italienischen Mandelkekse braucht es ganz besondere Mandeln. Und zwar ohne Haut. Damit schmecken sie noch feiner und weniger bitter als das "Original". Mit den üblichen Zutaten sowie Zitronenabrieb vermengen – fertig. Du magst es besonders? Dann tausch den Zitronenabrieb gegen etwas geriebenen Ingwer aus.
Müsli-Riegel mit Biss
Mandeln verstehen sich hervorragend mit Haselnüssen, Pinienkernen, Walnüssen und Pecannüssen. 5 Freunde quasi, die heute zusammen ihren ersten großen Auftritt haben. Dafür Cashewnüsse und Pistazien aus dem Rezept entfernen und gegen oben genannte Nuss-Mischung tauschen. Mit Honig und dunkler Schokolade verfeinern. Fertig sind echte Power-Riegel.
Stollen mit gebrannten Mandeln
Ja, da sind sie wieder – die gebrannten Mandeln. Und diesmal gehen sie eine Liaison mit Marzipan Rohmasse und Amaretto ein. Dreierlei Mandel quasi. Kombiniert mit den Aromen von Vanille, Orange und den üblichen Weihnachtsgewürzen ergeben sie einen herrlich aromatischen Weihnachtsklassiker mit dem gewissen Etwas.
Rhabarber-Pie mit Mandel-Karamell-Boden
Noch so ein Kuchen, der in die Kategorie "Augenweide" fällt. Damit er beim Geschmackstest dann auch weiter punktet, "pimpen" wir den Boden noch etwas auf. Dafür das Mehl durch einen Teil gemahlene Mandeln ersetzen und um ein paar klein gehackte (weiche) Karamellbonbons ergänzen. Da rückt sogar die hübsche Optik in den Hintergrund.
Apfelkuchen mit Mandelkrokant
So wird aus einem einfachen Apfelkuchen etwas ganz Besonderes. Der fruchtig-saftige Rührteig mit Äpfeln bekommt nach dem Backen eine Kruste aus Mandelkrokant verpasst und erhält dadurch den nötigen Biss. Harmoniert einfach super zu den Äpfeln.
Das Beste aus der Mandel: Marzipan
Entweder man liebt es oder man hasst es. An Marzipan scheiden sich bekanntlich die Geister. Ein bisschen so wie beim Lakritz. Oder Koriander. Warum das so ist? Marzipan schmeckt für den ein oder anderen einfach bitter. In der Regel mögen aber diejenigen, die Mandeln mögen, auch Marzipan. Kaum verwunderlich. Schließlich besteht Marzipan-Rohmasse zu zwei Teilen aus Mandeln und zu einem Teil aus Zucker. Das Marzipan, wie wir es kennen, ist eine Mischung aus Marzipan-Rohmasse und (noch mehr) Zucker. Marzipan versteht sich aufgrund seines leicht bitteren Geschmacks übrigens am besten mit Mitgliedern der Familie der Rosengewächse wie (Erd-)Beeren, Kirschen, Äpfeln und Birnen. Und verträgt aufgrund der Süße aromatische Gegenspieler wie wir sie aus der Weihnachtsbäckerei kennen.